Die Kriminalpolizei hat nach dem tödlichen Schuss an der B16 bei Nittenau einen Tatverdächtigen ermittelt. Es handelt sich um eine Person „aus dem Kreis der überprüften Jäger“. Gegen diese Person steht jetzt der Verdacht der fahrlässigen Tötung im Raum – ausserdem werden mögliche Verstöße nach dem Jagdrecht geprüft.
Am Sonntagvormittag, 12.08.2018, verstarb der Beifahrer eines Pkws auf der Bundesstraße 16, nachdem er von dem Projektil eines Jagdgewehrs getroffen wurde. Durch zeitintensive Maßnahmen und aufwendige Gutachten konnte die Kriminalpolizei Amberg nun einen Tatverdächtigen ermitteln.
Nachdem ein 47-jähriger Regensburger auf dem Bundesstraße 16 durch einen Schuss tödlich verletzt wurde, übernahm sofort die Kriminalpolizei Amberg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg die Ermittlungen. Der Schwerpunkt wurde schnell auf die Überprüfung einiger Jäger gelegt, welche im nahen Umfeld der Jagd nachgegangen sind.
Den Beamten der Kriminalpolizei Amberg gelang es nun, nach aufwendigen Ermittlungen und verschiedenen Gutachten, welche durch Experten des Bayerischen Landeskriminalamts erstellt wurden, aus dem Kreis der überprüften Jäger einen Tatverdächtigen festzustellen. Gegen diesen wird das Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung weiterbetrieben und zudem werden mögliche Verstöße nach dem Jagdrecht geprüft.
Da die Ermittlungen der Kriminalpolizei Amberg und der Staatsanwaltschaft Amberg noch nicht abgeschlossen sind, können derzeit in Bezug auf die einzelnen kriminalpolizeilichen Maßnahmen und die konkreten Tatumstände keine weiteren Angaben gemacht werden.
Erst am 10. September hat die Polizei erneut eine Suchaktion auf einem Feld nahe der B16 durchgeführt, wenige Tage nachdem der Mann auf tragische Weise ums Leben gekommen war hatten die Ermittler bekannt gegeben, dass das tödliche Projektil aus einem Jagdgewehr stammte.
PM/MF