Zumindest eine vorübergehende Nutzung der sogenannten Halle 5 für Konzertveranstaltungen ist jetzt in greifbare Nähe gerückt. Bei einem Ortstermin einigten sich Vertreter des gemeinnützigen Vereins Scants of Grace mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Fachleuten aus der Verwaltung darauf, die H5 von dem Gesamtensemble der ehemaligen BayWa-Halle abzukoppeln und dafür einen getrennten Bauantrag einzureichen. Ziel ist es, die Halle für die Dauer des Mietvertrages, der bis Ende 2015 befristet ist, als Vereinsheim und – zweimal pro Monat – auch für Konzerte zu nutzen, allerdings nur für eine begrenzte Zuhörerschaft von unter 200 Personen.
Die ursprünglich vorgesehene Nutzung des Gesamtkomplexes – im Volksmund auch als Ertl-Halle bekannt – für Konzerte und größere Veranstaltungen bis zu 2 500 Personen ist allerdings aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Und auch für die getrennte Nutzung der H5 sind zunächst noch Auflagen zu erfüllen. So muss der vorgeschriebene Bauantrag beispielsweise ein Betriebskonzept enthalten, das allen Sicherheitsaspekten gerecht wird.
Wolbergs zeigte sich äußerst erfreut über die Kompromisslösung: „Ich hoffe, dass auch die letzten Herausforderungen schnell gemeistert werden, so dass möglichst bald in der H5 richtig abgerockt werden kann.“
pm