Schon von Weitem war die Rauchsäule über dem Zwirenzl zu sehen. Die zuerst alarmierten Einsatzkräfte fanden den schwer erreichbaren Brandort nur mit Mühe. Das Feuer hatte sich bereits in den Waldboden gefressen und mehrere Bäume erfasst.
Um eine sichere Arbeitsumgebung zu schaffen, wurde ein Seilgeländer errichtet. Das Löschwasser wurde über eine rund einen Kilometer lange Schlauchleitung vom Übergabepunkt bei Machtesberg bis zur Brandstelle transportiert.
Trotz erster Erfolge und dem Einsatz von Waldbrandrechen, Löschrucksäcken und Netzmittel flammten am Freitagmorgen erneut Glutnester auf. Mehrere Feuerwehren und die Bergwacht Furth im Wald wurden erneut alarmiert. Die Brandfläche umfasst rund 200 Quadratmeter.
Bürgermeister Markus Ackermann verschaffte sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort. Die Polizeistation Waldmünchen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die Waldbrandgefahr ist derzeit sehr hoch. Die Feuerwehren appellieren an die Bevölkerung, besonders umsichtig zu sein – bereits eine weggeworfene Zigarette kann verheerende Folgen haben.
Kreisbrandinspektion Cham / JM