Mi, 08.07.2015 , 11:21 Uhr

Vater angezündet: Sohn vor Gericht

Um die Frage der Schuldfähigkeit und die Unterbringung und Sicherungsverwahrung in der Psychatrie geht es heute in einem Verfahren vor dem Landgericht Regensburg. Im November vergangenen Jahres hat der damals 31-jährige Mann seinen Vater mit Spiritus übergossen und angezündet. Der 65-Jährige schwebte in Lebensgefahr, nur das Eingreifen seiner Frau hatte ihm wahrscheinlich den Tod erspart. In einer Spezialklinik in Nürnberg musste er operiert werden, um ihm mit schwersten Verbrennungen am Leben zu erhalten.

Der Sohn des Opfers hat in der ersten Vernehmung gegenüber den Ärzten angegeben, er sei bei der Tat wie ferngesteuert gewesen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann an einer schizophrenen Störung leidet und aufgrunddessen nicht schuldfähig ist. Es ist daher wahrscheinlich, dass er weiter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.

 

SC

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

06.05.2024 Maxhütte-Haidhof/Regensburg: Seniorin übergibt mehrere tausend Euro an Betrüger Eine Seniorin hat in Regensburg mehrere tausend Euro an Betrüger übergeben. 06.05.2024 Regensburg: Nach Fund von toter Frau in Kofferraum - Tatverdächtiger in U-Haft Im Fall der in einem Kofferraum gefundenen Frauenleiche sitzt ein Tatverdächtiger jetzt in U-Haft. 06.05.2024 Nittendorf: Auto angefahren - Verursacher fährt weg Am frühen Samstagabend sind zwei Autos auf der Staatsstraße 2165 im Begegnungsverkehr aneinander gefahren. Eine 44-jährige Audi-Fahrerin wollte von Pielenhofen in Richtung Etterzhausen fahren, als ihr ein schwarzer SUV, vermutlich der Marke „Jeep“ oder „Range Rover“ auf ihrem Fahrsteifen entgegengekommen. Obwohl die Frau soweit möglich nach rechts ausgewichen war, streifte der SUV ihren PKW. Statt 05.05.2024 Regensburg: Rote Ampel missachtet - Auto von Zug erfasst und mitgeschleift Ein Auto ist am Samstagnachmittag von einem Zug erfasst und mitgeschleift worden. Der Autofahrer hatte ein Rotlicht missachtet.