Nach Puccinis Oper „La Bohème“ und dem deutsche Soul-Superstar Xavier Naidoo sind jetzt die Französin ZAZ, sowie der weltweit gefragte Tenorstar Piotr Beczala mit Auftritten bestätigt. Odeon-Chef Reinhard Söll: „Zaz ist im Augenblick die angesagteste Künstlerin Frankreichs, eine richtige Granate auf der Bühne und sie hat mit „Paris“ gerade eine aktuelle CD veröffentlicht, die sofort zum Bestseller wurde. Wir freuen uns so sehr, dass sie zu unseren Festspielen kommt!“
Zaz, die mit bürgerlichem Namen Isabelle Geffroy heißt, kam im Sommer 2010 wie aus dem Nichts. Eine junge Pariser Straßenmusikerin, ein musikalischer Vulkan, ein Ausbund an Temperament und Lebenslust. Und was sie sang elektrisierte die Musikszene, wurde über Nacht zum Mega-Hit, zur Hymne: „Je veux“. Ja dieses Lied mit der mit der Hand geformten Tröte: „Ich will Liebe, Freude, Spaß und gute Laune! Nicht euer Geld macht mich glücklich! Ich will sterben, die Hand auf meinem Herz! Lasst uns zusammen meine Freiheit entdecken!“ schleuderte sie dem Pariser Establishment entgegen – und eroberte damit die ganze Welt, füllt Konzertsäle und Arenen. Auf der Bühne verausgabt sie sich die quirlige Französin bis zum Letzten, ein Wirbelwind, der über die Bühne tobt und das Publikum aus den Sitzreihen lupft. „Mademoiselle 1000 Volt“ wird sie genannt, die „neue Piaf“, aber sie ist vor allem eines: ZAZ. Und die bedient sich frisch und fröhlich im weltmusikalischen Repertoire: Bossa Nova, Cajun, französischer Chanson, Jazz und auch eine gute Prise Rock inklusive. Ihre gerade herausgekommene und sofort in den Top-Positionen der Charts eingestiegene CD „Paris“ wurde von Quincy Jones mitproduziert und die Ikone Charles Aznavour wirkte ebenfalls mit. Dass Sommermärchen ZAZ geht weiter und in diesem Sommer rockt sie am 19. Juli den fürstlichen Schlosshof.
Die „Festliche Operngala“ bringt am 26. Juli Startenor Piotr Beczala, der in einer „Italienischen Sommernacht“ berühmte Arien von Verdi, Puccini, Bizet und anderen singen wird. Ein Millionenpublikum war an den TV-Bildschirmen dabei, als Beczala vor wenigen Wochen den ECHO-Klassik als „Sänger des Jahres“ erhielt. Und als er sich mit einer traumhaft schön und ausdrucksvoll gesungenen Massenet-Arie bedankte, flogen ihm die Herzen des Publikums im Münchner Gasteig zu, brandete orkanartiger Beifall auf und Moderator Rolando Villazón, selbst Weltklassetenor, war ganz aus dem Häuschen vor Begeisterung. Beczala gehört heute zu den weltweit gefragtesten Sängern. Der polnische Startenor triumphiert mit der makellosen Schönheit und brillanten Strahlkraft seiner Stimme, aber auch mit seinen glühend intensiv gestalteten Rollenportraits an den größten Opernhäusern der Welt. Bei den Salzburger Festspielen 2012 feierte ihn die Musikwelt als Partner von Anna Netrebko in Puccinis „La Bohème“ und im gleichen Jahr wurde sein Rollendebut an der MET als „des Grieux“ – wieder an der Seite von Netrebko – in die Kinos von über 50 Ländern übertragen. Er singt an der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der New Yorker MET, am Londoner Covent Garden, er ist in Paris ebenso gefragt wie in Brüssel, Berlin oder Zürich.
Am gleichen Tag, am vormittag des 26. Juli gibt es dann auch wieder die traditionelle Kindervorstellung, die wieder als sonntägliches Fest für die ganze Familie konzipiert ist. Dieses Mal auf dem Programm: Conni – das Musical. Es ist in einer Aufführung des Cocomico Theaters Köln zu sehen.
pm