Schon am 15. Oktober hat der Generalbundesanwalt in Regensburg einen Durchsuchungsbefehl des Bundesgerichtshofes vollstrecken lassen. Grund war ein Anfangsverdacht wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung. Das bestätigte uns der Sprecher des Generalbundesanwaltes. Die sichergestellten Beweismittel, unter anderem Computerfestplatten, würden derzeit noch ausgewertet.
Bei dem Mann, dessen Wohnung durchsucht wurde, handelt es sich laut Angaben des Regensburger Wochenblattes um einen deutschen Konvertiten, der schon in den letzten Jahren durch islamistische Aktionen in Regensburg aufgefallen war.
Konkrete Hinweise auf Anschlagsplanungen oder eine Bedrohung der Bevölkerung habe es aber nicht gegeben, so die Bundesanwaltschaft weiter. Der für einen Haftbefehl erforderliche dringende Verdacht ist nicht gegeben, eine Festnahme ist deshalb nicht erfolgt. Daher kam es lediglich zu einer Hausdurchsuchung.
SC