Do, 30.01.2014 , 11:21 Uhr

Spatenstich beim Jahnstadion

Seit mehr als zehn Jahren wird in Regensburg über den Bau eines neuen Fußballstadions diskutiert. Um das richtige für den SSV Jahn und die Domstadt zu finden, hat sich schon 2002 eine Delegation der Stadt Stadion in anderen Städten umgeschaut. Auch das spielerische Auf und Ab des Vereins machte die Planungen schwierig. Vor fast sechs Jahren war dann immerhin der passende Standort gefunden: An der Autobahn im Stadtsüden.  Bereits seit einiger Zeit, rollen auf der Freifläche in Oberisling schon die Bagger, um die Untergrundarbeiten vorzubereiten. Und auch wenn es bis zuletzt immer noch Zweifler gab, der 30.01.2014 wird in die Geschichte der Stadt Regensburg eingehen, denn jetzt endlich wird es konkret: Heute Vormittag war der offizielle Spatenstich für die neue Arena.

Und auch wenn momentan noch nichts auf eine Fußballarena schließen lässt, bereits seit Monaten wird das Grundstück für den Baubeginn vorbereitet.  Das Stadion wird der Stadt Regensburg immerhin 52,7 Millionen Euro kosten. Das ist zwar viel Geld – aber dennoch gut angelegt, so Schaidinger.

Der SSV Jahn Regensburg wird als Hauptmieter der neuen Arena auftreten. Profi-Fußball nach wie vor im Stadion an der Prüfeninger Straße zu spielen, wäre in der Zukunft ohnehin nicht mehr lange möglich gewesen. Der Deutsche Fußballbund erteilte in den letzten Jahren ohnehin Ausnahmegenehmigungen für das alte Stadion. Der Oberbürgermeister betonte, dass die Stadt alles perfekt vorbereitet habe, um den ostbayerischen Fußballfans eine neue Heimat zu bieten. Die Stadt Regensburg und der SSV Jahn gehen gemeinsam in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft.

Es war ein Thema, dass in den letzten Jahren Politik und Bürger gleichermaßen beschäftigte – hier eine Chronologie der letzten Jahre zur neuen Fußballarena:

Als sich die Politik im Jahr 2002 größtenteils für eine neue Arena entschieden hatte, besuchte eine Delegation der Stadt Regensburg mit Oberbürgermeister Hans Schaidinger, das Stadion in Freiburg.

Nach dem Aufstieg des SSV Jahn Regensburg in die zweite Fußball-Bundesliga musste die Stadt wieder kräftig in das Alte Stadion an der Prüfeninger Straße investieren. Es entstand eine Containerburg die fortan auch als Geschäftsstelle diente.

Nach dem Abstieg aus dem Bundesliga- Unterhaus wurde es wieder ruhig rund um das Thema des neuen Stadions. Erst 2007, als der Jahn wieder am Profifußball anklopfte kam das Thema wieder auf die Tagesordnung.

Im Jahr 2008 wurde dann der Standort in Oberisling präsentiert, nachdem die Stadt Regensburg alle Grundstücke neben der A 3 gekauft hatte.

Am 29. Juli 2011 beschloss der Stadtrat schließlich den Bau einer neuen Fußballarena für Regensburg. Aktuell spielt der SSV Jahn in der Dritten Liga. In eineinhalb Jahren soll das erste Spiel darin stattfinden.

 

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