Mi, 20.11.2013 , 12:51 Uhr

Schockanrufe beschäftigen weiterhin die Polizei

Mehrere Fälle so genannter Schockanrufe beschäftigen derzeit weiterhin die Polizei in Ostbayern. Eine neue Masche der Betrüger scheint es zudem zu sein, die Naivität von Kindern auszunutzen, nachdem unter Senioren mittlerweile wohl ein Problembewusstsein geschaffen worden ist.

So wurde am Montag im Landkreis Regensburg ein elfjähriges Mädchen Opfer eines Schockanrufes. Am Telefon meldete sich eine Frau, die jedoch so in Tränen aufgelöst war, dass sie nicht sprechen konnte und die sich als die Mutter des Mädchens ausgab. Eine Person, an die das Telefon weitergegeben wurde, erzählte dem Mädchen, ihre Mutter habe ein Kind verletzt und brauche jetzt Geld oder Wertgegenstände, um die Behandlung zu bezahlen. Die Betrüger gelangten so an Schmuck und Bargeld mit Wert im vierstelligen Bereich.

Währenddessen gelang es ebenfalls am Montag, einen Trickbetrüger festzunehmen, der am Sonntag einer 75-jährigen Frau aus Straubing mit der selben Masche Bargeld abgenommen hatte. Fahndern aus Frankfurt am Main ging der Mann, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt, ins Netz. In den Tagen vor Montag kam es auch im Raum Passau und Pfarrkirchen zu mehreren solcher Anrufe, bei denen die Angerufenen aber nicht auf die dubiosen Forderungen eingingen. Ob der Festgenommen für diese oder weitere Schockanrufe verantwortlich ist, versucht die Kriminalpolizei derzeit herauszufinden.

 

pm / SC

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