Mi, 09.07.2014 , 16:13 Uhr

Ostdeutsche Galerie: Wolbergs neuer Chef des Stiftungsrates

Bei der letzten Sitzung des Stiftungsrats des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg am Dienstag, dem 27. Mai, wurde der Oberbürgermeister der Stadt Regensburg Joachim Wolbergs einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Am Donnerstag, dem 5. Juni, eröffnete Wolbergs zum ersten Mal in seiner neuen Funktion eine Ausstellung im Kunstforum: „Heimat? Osteuropa in der zeitgenössischen Fotografie“. Wolbergs löst Hans Schaidinger ab, der als Oberbürgermeister seit 1996 an der Spitze des Stiftungsrats stand und sowohl die Erweiterung des Stiftungsauftrages in Bezug auf die Gegenwartskunst als auch einige herausragende Projekte wie die Lovis-Corinth-Ausstellung von 2008/2009 unterstützte.

Die Stiftung Ostdeutsche Galerie wurde 1966 auf Initiative des Bundes, aller damaligen Bundesländer und der Stadt Regensburg gegründet. Der Stiftungsrat besteht aus Trägern und Begründern des Museums. Mitglieder sind Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, des Landes Hessen, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, des Adalbert-Stifter-Vereins e.V., München, des Bundes der Vertriebenen, der KünstlerGilde Esslingen e.V. und der Freunde und Förderer des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg e.V. Zu ihren Aufgaben gehört es insbesondere zu beurteilen, ob das geplante Ausstellungsprogramm den Sinn des spezifischen Stiftungsauftrags erfüllt. Dieser bezieht sich zum einen auf die Kunst und Kultur der deutschen Bevölkerungsgruppen im östlichen Europa vor dem Zweiten Weltkrieg und deren künstlerisches Erbe. Zum anderen schafft das Kunstforum Raum für zeitgenössische Kunst, die in Mittel-, Ost- und Südosteuropa entsteht oder sich mit diesen Gebieten auseinandersetzt. Die Sonderausstellungen widmen sich wechselnden Schwerpunkten, die den Bogen zwischen dem Erinnerungsauftrag des Kunstforums sowie seiner Funktion als Ort des Dialogs über aktuelle Fragestellungen spannen. Neben der kunsthistorischen Perspektive steht auch der politisch-gesellschaftliche Kontext der Werke im Zentrum des Interesses.

 

pm

 

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