Die alte Stadthalle in Cham wird als Notfallunterkunft für Asylbewerber bereitgestellt. Dies teilt der Chamer Landrat Franz Löffler nach einer Sitzung der von ihm einberufenen Koordinierungsgruppe mit. Es werden umgehend die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die vor wenigen Monaten stillgelegte Halle kurzfristig in einen betriebsfähigen Zustand für die Unterbringung von 200 Flüchtlingen zu versetzen. Ob und wann tatsächlich dort Menschen unterzubringen sind, steht noch nicht fest. Landrat Franz Löffler weist darauf hin, dass es sich um keine dauernde Unterbringung, sondern um eine vorübergehende Notfallunterkunft nach dem Notfallplan der Staatsregierung für eine Verweildauer von fünf bis sechs Wochen handelt. Die erforderlichen Vorhalte- und Betriebskosten trägt daher der Freistaat Bayern.