Die bayerische Staatsregierung plant, dass E-Autos ab April kommenden Jahres in Städten bis zu drei Stunden kostenlos parken dürfen. Dies soll für alle Elektrofahrzeuge mit einem E-Kennzeichen gelten. In Regensburg und anderen Städten stößt diese Regelung jedoch auf Ablehnung.
Die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer kritisiert die Einmischung der Staatsregierung und fordert, dass jede Stadt selbst über solche Entscheidungen bestimmen solle. Sie betont, dass es wichtig sei, die kommunale Autonomie in dieser Angelegenheit zu wahren.
Die Stadt Regensburg geht davon aus, dass durch die geplante Regelung erhebliche Einnahmeverluste entstehen könnten. Allein im letzten Jahr beliefen sich die Parkgebühreneinnahmen auf knapp 1,3 Millionen Euro. Diese Summe könnte durch die kostenfreien Parkzeiten für E-Autos stark reduziert werden.