Mit 28 zu 21 Stimmen fiel der Beschluss für das zentrale Projekt zur Verkehrsberuhigung der Altstadt. Damit kann die Planung für die Mobilitätsdrehscheibe weitergehen – der Bau soll im zweiten Quartal 2026 starten.
Das Parkhaus am Unteren Wöhrd soll ein zentraler Bestandteil der Mobilitätsdrehscheibe werden. Ziel ist es, den Verkehr aus der Altstadt herauszuhalten. Autofahrer sollen künftig dort parken und auf Bus oder Fahrrad umsteigen. Das Projekt ist Teil einer umfassenden Strategie zur Reduzierung des innerstädtischen Autoverkehrs und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Altstadt von Regensburg.
Vor der Entscheidung hatte es in Regensburg intensive Debatten gegeben. Kritik kam aus unterschiedlichen Richtungen: Einige hielten das geplante Parkhaus für zu klein, andere sprachen sich für eine Umsteigemöglichkeit außerhalb des Stadtzentrums aus. Wieder andere befürchteten, dass ein Parkhaus dieser Art die Attraktivität der Innenstadt schwächen und zu mehr Leerstand führen könnte.
Trotz der Bedenken hat der Stadtrat Regensburg mit seiner Entscheidung nun die Weichen gestellt. Die Planung für das Parkhaus und die Mobilitätsdrehscheibe kann damit weiterlaufen. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2026 angesetzt.