Der geplante Ausbau des Industriegebiets Lago A3 in Regensburg-Irl sorgt erneut für Diskussionen. Die Stadt hält an den Plänen fest, zwei weitere große Logistikhallen zu bauen. Naturschützer hingegen protestieren gegen das Projekt und haben mehr als 3.350 Unterschriften gesammelt.
Die Erweiterung des Industriegebiets betrifft eine Fläche, die als Lebensraum für Amphibien, Vögel und seltene Arten gilt. Bereits 2016 hatte es Proteste gegen den Bau einer ersten Logistikhalle gegeben. Damals konnten die Pläne zwar verzögert, aber nicht verhindert werden.
Trotz der anhaltenden Kritik hat der Planungsausschuss der Stadt den neuen Bauplänen bereits zugestimmt. Gegenstimmen kamen dabei von den Grünen, der ÖDP und dem BSW. Die gesammelten Unterschriften gegen das Projekt wurden nun an Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer übergeben.
Der BUND Naturschutz und andere Umweltaktivisten setzen sich weiterhin für den Erhalt des Gebietes ein. Sie befürchten, dass der Bau der Hallen unwiderrufliche Schäden für die Natur bedeutet. Ob der Protest diesmal eine Verzögerung oder sogar eine Änderung der Pläne bewirken kann, bleibt abzuwarten.