Die Stadt Amberg ist mit ihrer Klage gegen den Zensus gescheitert. Sie hatte die Volkszählung von 2011 angezweifelt und für sich gut 1.500 Einwohner mehr errechnet. Hintergrund der Klage vor dem Verwaltungsgericht Regensburg war der Finanzausgleich auf Kommunal- und Länderebene: Denn weniger Einwohner bedeuten für Städte und Gemeinden finanzielle Einbußen, da Landesmittel teils nach Bevölkerung verteilt werden. Der Musterklage hatten sich mehr als 50 Gemeinden angeschlossen, darunter auch Cham und Abensberg. Die klagenden Gemeinden hatten die verwendeten Verfahren zur Ermittlung der Bevölkerungszahlen für fehlerhaft gehalten. Dieser Ansicht folgte das Verwaltungsgericht aber nicht.