Rund 800 Mädchen und Jungen feierten gestern mit Bischof Rudolf Voderholzer anlässlich der Eröffnung der Sternsingeraktion 2018 eine Andacht in der überfüllten Kirche Sankt Konrad in Landshut. Per Handschlag begrüßte der Regensburger Oberhirte am Eingang der Kirche jeden Sternsinger persönlich. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+18“ bringen die Sternsinger in den nächsten Tagen bis zum 6. Januar als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für notleidende Kinder in aller Welt.
Mehr als eine Milliarde Euro, mehr als 71.700 Projekte
Bundesweite Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als eine Milliarde Euro wurden seither gesammelt, mehr als 71.700 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 59. Aktion zum Jahresbeginn 2017 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.328 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 46,8 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.
Segen bringen – Segen sein
Unter dem Motto „Segen bringen – Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ machen sich auch in den kommenden Tagen in unserem ganzen Bistum Kinder und Jugendliche als Sternsinger auf den Weg, um Geld für Kinder in Not zu sammeln. Mit ihrem Motto werden sie dann darauf aufmerksam machen, wie sehr Kinder weltweit unter gefährlicher, gesundheitsgefährdender und ausbeuterischer Arbeit leiden. Im Zentrum der kommenden Aktion steht das Beispielland Indien.
Einen ausführlichen Beitrag zur Entsendung der Sternsinger senden wir am 2. Januar im TVA Journal.
PM