Di, 07.10.2014 , 10:44 Uhr

Gebet für die Christen im Nahen Osten

Angesichts der massiven Christenverfolgungen u.a. im Irak und in Syrien findet am kommenden Freitag, 10. Oktober, im Hohen Dom St. Peter Regensburg das Rosen-kranzgebet für den Frieden im Nahen Osten statt. Beginn ist um 19 Uhr. Die Lichter-prozession durch die Regensburger Altstadt zur Dominikanerkirche St. Blasius schließt sich an. Gottesdienst und Prozession stehen unter dem besonderen Anliegen des Gebets für die verfolgten Christen und alle leidenden Menschen in Syrien und im Irak. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer lädt zur Teilnahme an der Rosenkranzandacht und an der Lichterprozession herzlich ein.

Das Gebet richtet sich insbesondere gegen religiöse Gewalt und hebt den Aspekt der Gewaltlosigkeit von Religiosität hervor. Die notwendige Kultur des Friedens ist stets auf Vergebung, Versöhnung und gegenseitige Annahme angewiesen. Die grausamen Hinrichtungen von Menschen durch Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ seien die Perversion von Religion, Gottesfurcht und Glaube, sagte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. „Ich erhoffe mir ein deutliches Zeichen der Solidarität auch der Chris-tinnen und Christen in Regensburg und des Brückenschlages zwischen unseren Völ-kern“, erklärte der Regensburger Bischof weiter. Er erinnerte in diesem Zusammen-hang daran, dass die Leidtragenden der Terrormiliz „Islamischer Staat“ vor allem Minderheiten, Christen und auch Jessiden, sind. „Die Nachrichten, die uns erreichen, können uns nicht kalt lassen. Frauen und Kinder, schutzlose Menschen werden zum Teil in einer fürchterlichen Weise gequält.“

Selbstverständlich müsse in politischer Hinsicht alles getan werden, um diesem Trei-ben Einhalt zu gebieten. Die katholische Moraltheologie habe die bewaffnete Abwehr von Gefahren als Ultima Ratio nie ausgeschlossen. Verantwortlich eingesetzt seien Waffen aber nur dann, wenn der Moment der kurzen relativen Entspannung genutzt wird, um den Frieden voranzubringen, „mit dem Gebet. Mit unserem klaren und laut vernehmbaren Bekenntnis zu den Verfolgten, Misshandelten und Ermordeten. Mit unserer konkreten und spürbaren Solidarität“.

 

pm

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

28.04.2024 Barbing: Streit unter Lkw-Fahrern eskaliert Die Mitteilung der Polizeiinspektion Neutraubling: Am Samstagabend ereignete sich auf dem Gelände eines Rasthofs bei Barbing eine zunächst verbale Streitigkeit zwischen einemn 52-jährigen und einem 33-jähriger Lkw-Fahrer, welche schließlich in einer handfesten Auseinandersetzung gipfelte. Im Verlauf der anschließenden Rauferei traktierten sich beide Kontrahenten mit Schlägen bis der 52-jährige schließlich zu Boden ging. Anschließend wurde er 28.04.2024 Regensburg: Einbruchserie aufgeklärt Die Mitteilung der PI Nord Aufmerksame Zeugen aus einem Mehrfamilienhaus in der Argonnenstraße verständigten am Freitagabend die Polizei, da es Anhaltspunkte für verschiedene durch einen 18-jährigen Mann aus der Nachbarschaft begangene Diebstahlsdelikte gab. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Regensburg Nord leiteten vor Ort erste Ermittlungsmaßnahmen ein und konnten letztendlich drei zurückliegende Diebstähle von Paketen und Handtaschen 28.04.2024 Jahninsel Regensburg: Streit eskaliert Die Polizeiinspektion Regensburg Nord berichtet: Am Samstagabend gegen 19:20 Uhr wurde der Polizei über Notruf mitgeteilt, dass es auf einer Grünfläche der Jahninsel soeben zu einer Schlägerei gekommen war. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort eine Gruppe von vier teils alkoholisierten jungen Männern fest. Ein 31-jähriger aus dieser Gruppe hatte zuvor eine weitere männliche Person nach 28.04.2024 Regensburg: Zeugen gesucht - 58Jähriger schwerverletzt aufgefunden Die Mitteilung der Polizeiinspektion Regensburg Süd In Regensburg kam es am Samstag den 27.04.2024 gegen 09:15 Uhr zu einem Rettungsdiensteinsatz in der Landshuterstraße auf Höhe der Hausnummer 7. Der 58-Jährige Fußgänger wurde hier wenige Meter in dem dortigen Park am Boden liegend von Passanten vorgefunden, welche den Notruf absetzten. Der eintreffende Rettungsdienst zog die Polizei