Mi., 26.10.2022 , 11:41 Uhr

Furth im Wald: Viel Arbeit für die Bundespolizei wegen grenzüberschreitenden Zügen

Seit Montag (24. Oktober) ist der Schienenersatzverkehr auf der Bahnstrecke Pilsen - Schwandorf wieder aufgehoben. Bundespolizeifahnder stellten bereits am Dienstag (25. Oktober) insgesamt acht syrische Migranten fest. Weiterhin verhafteten sie einen gesuchten Tschechen. Der Mann war erheblich angetrunken.

Nach Aufhebung des Schienenersatzverkehrs wegen Baustellenarbeiten verkehren seit Montag (24. Oktober) die ALX-Züge der Länderbahn wieder regelmäßig auf der Bahnstrecke Pilsen – Schwandorf.

Bereits am zweiten Tag (25. Oktober) nach der Wiederaufnahme des regulären Fahrplans stellten die Bundespolizisten in Furth im Wald insgesamt acht unerlaubte Einreisen von Syrern fest. Die Bundespolizisten schoben alle Personen zurück nach Tschechien.

Auch für einen 46-jährigen Tschechen endete am Dienstag (25. Oktober) die Reise in Furth im Wald. Das Amtsgericht Kitzingen hatte den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt und die Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Da er aber bisher seine Justizschulden nicht beglichen hatte, fahndete die Staatsanwaltschaft Würzburg mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach ihm. Auch die Staatsanwaltschaft Schweinfurt fahndete mit Aufenthaltsermittlungen nach dem 46-Jährigen.

Der Tscheche ohne festen Wohnsitz konnte die Geldstrafe einschließlich der Verfahrenskosten in Höhe von rund 3.500 Euro nicht aufbringen. Die Bundespolizisten lieferten den mit 2,32 Promille alkoholisierten Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

 

Bundespolizei Waldmünchen / MB

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