Wie wir aus dem Bistum Regensburg erfahren haben, sind folgende Termine für den Abschied von Georg Ratzinger geplant:
Sonntag, 5.7, 15:00 Uhr Totenvesper im Dom
Hier soll ein großer Chor der Domspatzen singen, es werden aber keine Besucher zugelassen sein.
Montag, 6.7, 19:00 Uhr Sterberosenkranz im Dom
Dienstag, 7.7, 10:00 bis 18:00 Uhr Aufbahren in der Stiftkirche St. Johann
Mittwoch, 8. 7 Requiem
Hier soll es zunächst um 09:25 Uhr einen Rosenkranz geben, dann ab 10:00 Uhr das Requiem mit den Domspatzen.
Um 12:30 Uhr ist die Beisetzung auf dem Unteren Katholischer Friedhof geplant.
Die Termine und weitere Informationen zur Liveübertragung finden Sie hier.
Das Bistum Regensburg, das Kollegiatstift St. Johann, die Domspatzen, Freunde, Schüler, Wegbegleiter und Verwandte verabschieden sich von Domkapellmeister Georg Ratzinger.
Die Domspatzen nehmen Abschied von Ihrem ehemaligen Domkapellmeister am Sonntag, 5. Juli 2020 um 15 Uhr im Rahmen einer Totenvesper mit 220 Sängern im Regensburger Dom. Sie ist nicht öffentlich, kann aber über den Lifestream (www.bistum-regensburg.de) und andere Übertragungswege verfolgt werden.
Am Montag, 6. Juli 2020, wird um 19 Uhr im Dom der Sterberosenkranz gebetet. Alle sind herzlich eingeladen hinzuzukommen.
Für die Öffentlichkeit besteht am Dienstag, 7. Juli, von 10 bis 18 Uhr in der Stiftskirche St. Johann beim Dom die Möglichkeit, von Georg Ratzinger Abschied zu nehmen und sich in ein Kondolenzbuch einzutragen.
Dem Pontifikalrequiem am Mittwoch, 8. Juli 2020, um 10 Uhr im Hohen Dom St. Peter steht Bischof Dr. Rudolf Voderholzer vor. Gegen 12:30 Uhr wird der Verstorbene im Stiftungsgrab der Regensburger Domspatzen auf dem Unteren Katholischen Friedhof in Regensburg beigesetzt.
Bedingt durch die gegenwärtige Situation stehen zur Mitfeier des Requiems im Dom eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Anmeldungen können ab Montag, 6. Juli, unter (0941) 597-1662 zwischen 10 und 17 Uhr entgegen genommen werden.
Das Requiem kann als Livestream über www.bistum-regensburg.de und andere Übertragungswege verfolgt werden.
Vor zwei Wochen haben der emeritierte Papst Benedikt XVI. und sein Bruder Georg Ratzinger Abschied voneinander genommen. Der frühere Leiter der Regensburger Domspatzen war schwer erkrankt. Am Mittwoch ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Nun will das Bistum Regensburg weitere Informationen zur Beerdigung des Papst-Bruders bekannt geben. Am Mittwochabend fand im Hof des Wohnhauses Ratzingers eine Aussegnungsfeier statt.
Dass Benedikt zur Trauerfeier anreist, gilt als unwahrscheinlich. Ausschließen könne man es aber auch nicht, sagte ein Bistumssprecher am Mittwoch. Ratzinger soll in der Stiftskirche St. Johann neben dem Regensburger Dom aufgebahrt werden. Dort bekommt die Öffentlichkeit die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Es werde zudem ein Requiem geben, sagte der Sprecher weiter. Die Beerdigung sei auf dem Unteren Katholischen Friedhof in einer Grabstätte der Domspatzen geplant.
Durch den überraschenden Besuch Benedikts vor zwei Wochen in Regensburg war der schlechte Gesundheitszustand Ratzingers bekannt geworden. Fünf Tage lang hatte sich der 93-jährige frühere Pontifex in seiner alten Heimat aufgehalten und seinen Bruder mehrfach am Krankenbett besucht. Zudem ließ er sich ans Grab seiner Eltern und Schwester sowie zu seinem früheren Wohnhaus in der Gemeinde Pentling fahren. Benedikt war zuletzt im Jahr 2006 in Regensburg gewesen.
Sein Bruder Georg besuchte ihn immer wieder im Vatikan, wo Benedikt seit seinem Rücktritt 2013 in einem Kloster lebt. Auch im März dieses Jahres war eine Reise Ratzingers nach Rom vorgesehen, dann jedoch wegen des Corona-Ausbruches ausgefallen. Anschließend ging es dem hochbetagten Mann stetig schlechter.
dpa