Die Corona-Schnelltest-Stationen an den Grenzübergängen im Landkreis Cham sind laut Landratsamt erfolgreich gestartet. Im Landkreis waren an den Grenzübergängen Furth im Wald und Waldmünchen Schnelltest-Stationen eingerichtet worden. Diese hätten ihre erste Bewährungsprobe überstanden, heißt es aus dem Landkreis. Am Montag, dem ersten Tag der Schnelltests, seien in Furth im Wald über 580 und in Waldmünchen 300 Schnelltests durchgeführt worden. Man habe wertvolle Erfahrungen gewonnen, die man zeitnah für weitere Optimierungen nutzen werde, so Landrat Franz Löffler, der den Start angesichts der sehr kurzen Vorbereitungszeit als durchaus gelungen bewertete.
Insbesondere am Grenzübergang Furth im Wald sollen die Kapazitäten erweitert werden. Um zwei weitere Teststraßen auf künftig sechs. Am Montagmorgen war es an den Grenzübergängen teilweise zu Staus gekommen. Auf tschechischer Seite hatte sich ein kilometerlanger Rückstau gebildet. Von Seiten der tschechischen Pendlervereinigung APCR hatte es eine Warnung gegeben, die Pendler würden sich aufgrund der Testpflicht möglicherweise nach neuen Arbeitsstellen umschauen.
MF
Die durch den Landkreis Cham an den Grenzübergängen Furth im Wald und Waldmünchen eingerichteten Corona-Schnelltest-Stationen für Grenzgänger/-pendler haben ihre erste Bewährungsprobe bestanden. Am ersten Tag (Montag, 25.01.2021) wurden zwischen 5 und 9 Uhr insgesamt fast 900 Schnelltests durchgeführt, 585 in Furth im Wald und 300 in Waldmünchen. Landrat Franz Löffler: „Angesichts der sehr kurzen Vorbereitungszeit ist der Start durchaus gelungen. Wir haben auch wertvolle Erfahrungen gewonnen, die wir zeitnah für weitere Optimierungen der Abläufe nutzen werden.“
So plant der Landkreis Cham bereits eine Erhöhung der Testkapazitäten insbesondere am Grenzübergang Furth im Wald um zwei weitere Teststraßen auf künftig sechs. In Waldmünchen sind derzeit drei Teststraßen installiert.
In Planung ist auch bereits eine Erweiterung der Öffnungszeiten insbesondere am Nachmittag und eine zusätzliche Öffnung am Sonntag. Damit will man zu einer Entzerrung beitragen. Hinzu kommt ein professionelles Parkplatz- und Wartemanagement, das mit Unterstützung der örtlichen Polizei durch ein Security-Team erfolgt.
Weitere Maßnahmen wie zum Beispiel noch detailliertere Hinweise zur Registrierung oder zum Verhalten vor und nach der Testung werden direkt über die Arbeitgeber an die tschechischen Grenzgänger kommuniziert.
Zwei der heute durchgeführten Tests waren positiv. In diesen Fällen wurden sofort das Gesundheitsamt sowie der Arbeitgeber informiert. Die Grenzgänger durften ihren Arbeitsplatz nicht mehr aufsuchen und müssen sich in Tschechien in Quarantäne begeben.
Seit dem Wochenende müssen Einreisende aus Tschechien ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 48 Stunden sein darf. Entsprechende Schnelltests können an den Teststationen des Landkreises Cham an den Grenzübergängen Furth im Wald und Waldmünchen absolviert werden. Die Testzentren werden von der Firma 21 DX betrieben. Eine einmalige Vorab-Registrierung unter https://21dx.medicus.ai mit Angabe des Arbeitgebers in Deutschland ist notwendig. Bei dieser Registrierung wird für die Probanden ein persönlicher QR-Code erstellt. Dieser QR-Code sowie Ausweispapiere und die Arbeitgeberbestätigung sind zwingend zur Testung mitzubringen.
Pressemitteilung Landkreis Cham