Ganz klar positiv bewertet der überwiegende Teil der Regensburger Bevölkerung die Kulturpolitik der Domstadt. Das zeigt die Umfrage, die heute im Rahmen des MZ-Politbarometers zur Kommunalwahl veröffentlicht wurde.
Insgesamt zwei Drittel der Befragten bewerteten die Kulturpolitik mit den Schulnoten eins bis drei. Lediglich vier Prozent vergaben die Noten vier oder fünf. Immerhin aber ganze 30 Prozent trauten es sich nicht zu, die Regensburger Kulturpolitik zu bewerten und antworteten mit „weiß“ nicht. Bei genauerer Auswertung stachen vor allem zwei Punkte heraus, die den Eindruck der Bürger von der Kultur in Regensburg trübten: Einerseits die mangelnde Vielfalt bei den Aufführungen des Stadttheaters, andererseits die Tatsache, dass immer mehr traditionsreiche Lokale in der Regensburger Altstadt schließen würden.
Deutlich schlechter ist das Bild der Regensburger, wenn es um die Mietpreisentwicklung in der Stadt geht. 58 Prozent glauben, dass die Mieten zu rasant steigen, während nur ganze 18 Prozent die Regensburger Mieten für angemessen halten. Das zeigt die neue Umfrage, die die Mittelbayerische morgen in ihrer Printausgabe veröffentlicht. Fast vierzig Prozent der Bürger erwarten von der Kommunalpolitik, regulierend in die Mietpreisgestaltung einzugreifen.
SC