Ein Fondue hat in der Silvesternacht einen Wohnungsbrand in Regensburg verursacht, dabei wurde eine Frau leicht verletzt. Es sei ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstanden. Das Gerät entzündete sich am späten Donnerstagabend, als die 33 Jahre alte Wohnungsbesitzerin Spiritus nachfüllen wollte, wie die Polizei mitteilte. Rettungskräfte hätten den Brand gelöscht.
Zuvor habe die 33-Jährige beim Versuch, die Flammen zu löschen, eine Rauchgasvergiftung erlitten und sich leicht am Bein verletzt. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Neben Rettungsdienst und Polizei seien an dem Einsatz 40 Feuerwehrleute beteiligt gewesen.
Während der Löscharbeiten in der Wohnung seien Einsatzkräfte zu einem weiteren Brand gerufen worden: Ebenfalls in Regensburg sei auf einer Straße eine Kiste mit Pyrotechnik angezündet worden und abgebrannt. Die Feuerwehr habe schnell gelöscht, hieß es weiter.
dpa
Hinweis: Anfangs wurde ein brennendes Raclette gemeldet, inzwischen wurde berichtigt, dass es sich um ein Fondue gehandelt hat.
Am 31.12.2020, kam es gegen 22.00 Uhr, im Stadtwesten zu einem Küchenbrand mit leichtverletzten Personen und Sachschaden im fünfstelligen Bereich.
Nachdem die 33-Jährige Wohnungsinhaberin versuchte Spiritus in den Fonduebrenner nachzufüllen, kam es zu einer Stichflamme und in der Folge zu einem Brand in der Küche. Das Feuer konnte bis zum Eintreffen der Feuerwehr Regensburg, durch die Wohnungsinhaberin und ihren Gästen, mit Decken weitestgehend abgelöscht werden. Bei dem Löschversuch verletzte sich die Regensburgerin leicht am Bein und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Ihre Gäste klagten über leichte Atembeschwerden, wobei eine stationäre Behandlung nicht erforderlich war. Die Küche war teilweise ausgebrannt, ersten Schätzungen zufolge entstand Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 €. Zudem kann die Wohnung für 24 Stunden nicht mehr betreten werden. Die Feuerwehr Regensburg sowie die PI Regensburg Süd, waren mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Polizeimeldung PI Regensburg Süd
Gestern gegen 22:07 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle über einen Wohnungsbrand in der Boessnerstraße informiert. In der Erstmeldung ging man von einem Brand mit mehreren Personen in Gefahr aus. Die umgehend alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Regensburg trafen 7 Minuten später an der Einsatzstelle ein.
Nach der ersten Erkundung bestätigte sich der Brand, da bereits an der offenstehenden Wohnungstüre im Erdgeschoß ein Austritt von Brandrauch war genommen werden konnte. Durch die Befragung der Brandleiderin konnte eine weitere Personengefährdung in der betroffenen Wohnung schnell ausgeschlossen werden.
Der Küchenbrand selbst, ging von einen Raclette aus. Beim eigenständigen Versuch die Flammen mit einem sich vor Ort befindlichen Feuerlöscher zu löschen, zog sich die Wohnungsbesitzerin eine Rauchgasvergiftung zu und musste zur weiteren Behandlung in ein Regensburger Krankenhaus gebracht werden.
Ein vorgehender Atemschutztrupp löschte den Küchenbrand ab und brachte den restlichen Brandschutt zum nachlöschen ins Freie. Parallel dazu wurde die Brandwohnung und der Treppenraum des Acht-Parteienhaus mit einem Überdrucklüfter belüftet.
Zwei weitere Bewohner des Hauses wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht. Beide kamen glücklicherweise nur mit einem Schrecken davon und konnten kurz darauf ihre Wohnungen wieder aufsuchen.
Die unbewohnbar gewordene Brandwohnung wurde der Polizei übergeben. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000€ An dem Einsatz waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei, insgesamt 40 Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Löschzug Winzer beteiligt.
Noch während die Löscharbeiten in der Boessnerstraße liefen, musste gegen 22:25 Uhr ein Teil der Einsatzkräfte zu einem weiteren Kleinbrand im Hochweg abgezogen werden. Wie sich nach Ankunft an der Einsatzstelle herausstellte, wurde dort auf offener Straße eine Kiste mit Pyrotechnik entzündet und abgebrannt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Glutreste der Kiste ab und konnten ebenfalls kurze Zeit später wieder einrücken!
Bis in die Morgenstunden des Neujahrestages kam es zu keinen weiteren Einsätzen der Feuerwehr Regensburg.
MF/MB