Der Automobilhersteller BMW ist einer der größten Arbeitgeber Ostbayerns. Allein im Regensburger Werk arbeiten rund 9.000 Menschen – über 1.100 Fahrzeuge laufen hier täglich vom Band. Mehr als 85 Prozent machen dabei die BMW 1er und 3er Modelle aus. Doch glaubt man Medienberichten, könnte die Erfolgsgeschichte der 3er-Serie in Regensburg bald Geschichte sein.
Wie das “Manager-Magazin” in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, plane BMW ein neues Werk im Billiglohnland Mexiko. Dort wolle der Konzern künftig seine 3er-Reihe produzieren. Spätestens 2017 solle die Fertigung dort anlaufen, so das Magazin unter Berufung auf Konzernkreise. Bei BMW in Regensburg hält man sich dazu bedeckt. Man wolle die Spekulationen der Medien nicht kommentieren, so ein Unternehmenssprecher auf TVA-Anfrage. Erst von wenigen Tagen hat BMW mit geplanten Sparmaßnahmen für Aufsehen gesorgt. Demnach wolle der Konzern in den kommenden Jahren einige hundert Millionen Euro einsparen. Laut Medienberichten in Regensburg jährlich rund 15 Millionen.
Ob das Sparprogramm und die Gerüchte über eine Verlagerung der Produktion zusammenhängen und was beides eventuell für das Regensburger Werk bedeutet, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.
TaH