Die Angeklagte hat heute über ihren Anwalt in nicht-öffentlicher Sitzung gestanden, ihren Sohn eine halbe Stunde nach der Geburt in ihrem Elternhaus durch einen tiefen Schnitt in den Hals getötet zu haben. Danach habe sie ihn in einen Einkaufskorb gelegt und in der Garage ihrer Eltern versteckt. Zwei Monate später brachte die damals 18-Jährige den Korb mit dem toten Buben zur Donau und setzte ihn aufs Wasser. Ein konkretes Motiv hat sie nicht genannt. Ihr Anwalt Michael Haizmann betonte gegenüber TVA, die Frau habe aus Angst und Überforderung heraus gehandelt. Sie habe heute zwar gestanden, ihr Kind getötet zu haben. Mordmerkmale wie zum Beispiel Heimtücke sieht er nicht erfüllt. Angeklagt ist die 20-Jährige wegen Mordes.
9.5.2014/CB