
Deutschland gilt wieder als frei von Maul- und Klauenseuche
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Januar in Brandenburg hat die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) nun alle Beschränkungen aufgehoben.
Die letzte Sperrzone rund um Hönow ist ebenfalls beendet. Dennoch warnt Bundesagrarminister Cem Özdemir davor, sich in Sicherheit zu wiegen: Das Risiko weiterer Ausbrüche bestehe weiterhin.
Letzte Sperrzone aufgehoben
Mit der Aufhebung der letzten Sperrzone mit einem Radius von sechs Kilometern rund um den Ausbruchsort in Brandenburg ist Deutschland wieder offiziell MKS-frei. Die hoch ansteckende Viruserkrankung, die besonders Paarhufer wie Rinder, Schweine und Schafe betrifft, hatte erhebliche wirtschaftliche Schäden verursacht. Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg litten unter Millionenverlusten, weil Tiere getötet und Handelswege blockiert werden mussten.
Özdemir: MKS-freier Status ist zentral für den Export
Der geschäftsführende Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) betonte die Bedeutung des MKS-freien Status für den internationalen Handel. Besonders der Export von Fleisch und Milchprodukten sei auf diese Einstufung angewiesen. Özdemir äußerte die Hoffnung, dass nun auch Einfuhrbeschränkungen in anderen Ländern aufgehoben werden.
dpa / FC