Niederbayern: Luftbeobachtung wegen hoher Waldbrandgefahr am Mittwoch
Die Waldbrandgefahr in Niederbayern steigt weiter an. Grund dafür sind anhaltende Trockenheit und die für Mitte der Woche erwarteten höheren Temperaturen. Um frühzeitig eingreifen zu können, ordnet die Regierung von Niederbayern für Mittwoch, 16. April, präventive Luftbeobachtungsflüge an.
Die Maßnahme wurde in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut getroffen. Ziel ist es, potenzielle Gefahrenquellen im Wald frühzeitig zu erkennen und die am stärksten gefährdeten Gebiete zu überwachen.
Die Luftbeobachtung findet am Mittwoch in den Nachmittagsstunden statt – also zu den Zeiten, in denen das Risiko besonders hoch ist.
Startpunkte der Flüge in Arnbruck und Eggenfelden
Die Beobachtungsflüge starten von zwei Stützpunkten der Flugbereitschaft Niederbayern der Luftrettungsstaffel Bayern:
Arnbruck (Landratsamt Regen) – zuständig für die Sektoren C und D
Eggenfelden (Landratsamt Rottal-Inn) – ebenfalls für die Sektoren C und D
Die Umsetzung vor Ort übernehmen die jeweiligen Landratsämter. Dort werden auch ausgebildete Luftbeobachter eingeteilt, die die Flüge begleiten. Die ehrenamtlichen Piloten stellt die Luftrettungsstaffel Bayern.
Regierung warnt eindringlich vor offenem Feuer im Wald
Die Regierung von Niederbayern ruft eindringlich zur Vorsicht im Wald auf. Besonders offenes Feuer und Rauchen sind derzeit strengstens zu vermeiden. Ein besonderer Appell richtet sich an Waldbesitzer, Jäger und Waldarbeiter: Offenes Feuer ist im Wald sowie in einem Umkreis von weniger als 100 Metern verboten.
Aktuelle Lagebeobachtung bleibt bestehen
Die Wetterlage und Waldbrandgefahr werden weiterhin täglich neu bewertet. Die Aufteilung des Regierungsbezirks in fünf Flugsektoren ermöglicht es, flexibel auf die jeweilige Situation zu reagieren und gezielt die laut Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes besonders betroffenen Gebiete zu überwachen.