Regensburg: Erfolgreicher Warnstreikauftakt – über 250 Beschäftigte legen Arbeit nieder
Am Mittwoch, 12. März 2025, startete in Regensburg ein drei Tage andauernder Warnstreik der Gewerkschaft ver.di im öffentlichen Dienst. Betroffen waren das Amt für Kreislaufwirtschaft, Stadtreinigung und Flottenmanagement (Amt 70) sowie die Bauhöfe Ost, West und Nord. Über 250 Beschäftigte beteiligten sich am Arbeitskampf, rund 80 von ihnen versammelten sich zur Warnstreikkundgebung vor dem Wertstoffhof Regensburg.
„Das ist ein klares Signal an die Arbeitgeberseite. Die Beschäftigten erwarten endlich ein verhandlungsfähiges Angebot!“, erklärte Alexander Gröbner, Geschäftsführer von ver.di Bezirk Oberpfalz. Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Arbeitgeber die Forderungen nach mehr Lohn, besseren Arbeitsbedingungen und zusätzlichen freien Tagen bislang ablehnen.
Auswirkungen: Müllentsorgung in Regensburg lahmgelegt
Bereits am ersten Streiktag gab es spürbare Auswirkungen: Der Wertstoffhof blieb ganztags geschlossen, und die städtische Müllentsorgung fiel aus.
Streik geht weiter – Großkundgebung in Nürnberg
Am Donnerstag, 13. März, fahren die Warnstreikenden mit weiteren Beschäftigten aus der Oberpfalz zur zentralen Kundgebung nach Nürnberg. Statt der ursprünglich geplanten 9 Busse sind nun 16 Busse mit rund 700 Beschäftigten unterwegs. Zusätzlich legen zahlreiche weitere Beschäftigte in der Region die Arbeit nieder, sodass ver.di mit über 800 Streikenden rechnet.
Ausweitung des Streiks auf viele Bereiche
Vom Streik betroffen sind alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, darunter:
Bundesdienststellen (z. B. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung)