Matthias Feuerer

Steinerne Brücke wieder über die Rampe vom Oberen Wöhrd aus erreichbar

Die Steinerne Brücke in Regensburg wurde in elf Jahren gebaut. Sechs Jahre, also mehr als die Hälfte der Bauzeit, werden die Arbeiter nun brauchen um sie zu sanieren. Seit über zwei Jahren laufen die Arbeiten an dem Regensburger Wahrzeichen schon. Eine lange Zeit. Aber jetzt, pünktlich zum Jahresende gibt es erfreuliches zu berichten.

Die Rampenbrücke vom Oberen Wöhrd zur Steinernen Brücke ist jetzt, wie geplant, wieder für Fußgänger und Radfahrer freigegeben worden. Der zweite Bauabschnitt ist fertig: Es wurden die Bögen 10 und 11 saniert und die darüberliegende Brückenoberfläche erneuert. Für einen „Meilenstein“ hält das Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Aufgrund des günstigen Bauverlaufs in diesem zweiten Abschnitt habe die Stadt auch schon mit den beiden letzten Bauabschnitten begonnen. So soll das Ziel erreicht werden: „Zum Jahresende 2017 sollen sie fertiggestellt und die Sanierung der Steinernen Brücke damit insgesamt abgeschlossen sein“, erklärte er.

Die Rampenbrücke gehört übrigens eigentlich gar nicht zu der 870 Jahre alten Steinernen Brücke. Sie entstand rund 400 Jahre später, zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Die historischen Pfeiler wurden erhalten und vor Ort saniert, der Brückenüberbau hingegen wies so viele Mängel auf, das eine neue Brückenplatte nötig war. In ihrer sanierten Form komme die Steinerne Brücke jedoch ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild wieder viel näher, betont Schaidinger.

Nicht zuletzt bedankte sich der Oberbürgermeister bei den Anwohnern und bei den Bürgern der Stadt, für die die Sperrung, die teilweise komplett erfolgen musste, eine große Belastung darstellte.

 

TeS / SC

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