
Wörth a.d. Donau: Hydrauliköl verschmutzt Bach und Boden
In Wörth a.d. Donau ist am 27.02.2025 bei Holzverladearbeiten ein Hydraulikschlauch an einem Lastwagen geplatzt. Das auslaufende Hydrauliköl verschmutzte den Boden und einen Bach im Wasserschutzgebiet bei Zinzendorf. Erst einen Tag später wurde die Verunreinigung entdeckt. Die Feuerwehr errichtete Ölsperren und entfernte das kontaminierte Erdreich. Die Wasserversorgung von Zinzendorf wurde vorsichtshalber umgestellt. Der Sachschaden liegt bei rund 10.000 Euro.
Umweltvorfall im Wasserschutzgebiet nahe Zinzendorf
Im Waldgebiet nördlich von Baumgarten bei Zinzendorf kam es am Donnerstag (27.02.2025) zu einer erheblichen Verschmutzung von Boden und Gewässern. Ursache war auslaufendes Hydrauliköl nach einem technischen Defekt an einem Lastwagen. Die Kontamination wurde jedoch erst einen Tag später entdeckt, was umfangreiche Einsatzmaßnahmen erforderlich machte.
Hydraulikschlauch an Lastwagen geplatzt
Gegen 16:00 Uhr platzte bei Holzverladearbeiten ein Hydraulikschlauch an einem Lastwagen. Dabei floss eine nicht genau bestimmbare Menge mineralisches Hydrauliköl in den Boden. Besonders problematisch: Der Vorfall ereignete sich in einem Wasserschutzgebiet der Stufe 1, unweit eines Versorgungsbrunnens.
Verunreinigung erst am Folgetag entdeckt
Erst am Freitag gegen 13:00 Uhr bemerkte eine Schülerin einen Ölfilm auf der Straße sowie in einem angrenzenden Graben. Eine Kontrolle durch die Feuerwehr ergab, dass das Öl über einen Schotterweg nach Süden geflossen war und eine Strecke von 400 Metern Boden sowie einen 200 Meter langen Graben verschmutzt hatte.
Einsatzmaßnahmen und Wasserversorgung
Die Freiwillige Feuerwehr errichtete umgehend Ölsperren und begann mit der Abtragung des kontaminierten Erdreichs. Aus Sicherheitsgründen wurde die Wasserversorgung von Zinzendorf über den betroffenen Brunnen gesperrt und stattdessen auf Wörth umgeleitet.
Fahrer meldete den Vorfall nicht
Der Lastwagenfahrer gab an, den geplatzten Hydraulikschlauch zwar bemerkt zu haben, jedoch nicht gewusst zu haben, dass der Vorfall hätte gemeldet werden müssen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
PI Wörth a.d.Donau / TR