Regensburg: Unternehmer wegen Schwarzarbeit im Sicherheitsgewerbe verurteilt
Ein Unternehmer aus dem Landkreis Regensburg wurde wegen Sozialversicherungsbetrugs verurteilt. Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg ergaben, dass er über einen Zeitraum von 33 Monaten mehrere Arbeitnehmer ohne Anmeldung beschäftigte und dadurch rund 40.000 Euro an Sozialabgaben einsparte.
Der Betreiber eines Sicherheitsdienstes zahlte seinen Angestellten teils Schwarzlöhne, bei anderen führte er gar keine Sozialversicherungsbeiträge ab. Zudem wurden die Beiträge zur Berufsgenossenschaft nicht rechtzeitig und vollständig gezahlt.
Hohe Geldstrafe und Nachzahlungen
Das Amtsgericht Regensburg verhängte gegen den Unternehmer eine Geldstrafe von 20.000 Euro. Zusätzlich muss er die Verfahrenskosten sowie die nachträglich festgestellten Sozialabgaben begleichen.
Zoll warnt vor Schwarzarbeit
Gerhard Pylipp, Leiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, betonte die Folgen solcher Verstöße: Arbeitnehmer verlieren durch nicht gezahlte Beiträge wichtige Ansprüche auf Krankengeld, Rentenleistungen oder Arbeitslosengeld. Zudem werde der faire Wettbewerb verzerrt. Der Zoll kündigte an, weiterhin konsequent gegen Schwarzarbeit vorzugehen.