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Sophia Peter

Regensburg: Unternehmer wegen Schwarzarbeit im Sicherheitsgewerbe verurteilt

Der Betreiber eines Sicherheitsdienstes zahlte seinen Angestellten teils Schwarzlöhne, bei anderen führte er gar keine Sozialversicherungsbeiträge ab. Zudem wurden die Beiträge zur Berufsgenossenschaft nicht rechtzeitig und vollständig gezahlt.

Hohe Geldstrafe und Nachzahlungen

Das Amtsgericht Regensburg verhängte gegen den Unternehmer eine Geldstrafe von 20.000 Euro. Zusätzlich muss er die Verfahrenskosten sowie die nachträglich festgestellten Sozialabgaben begleichen.

Zoll warnt vor Schwarzarbeit

Gerhard Pylipp, Leiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, betonte die Folgen solcher Verstöße: Arbeitnehmer verlieren durch nicht gezahlte Beiträge wichtige Ansprüche auf Krankengeld, Rentenleistungen oder Arbeitslosengeld. Zudem werde der faire Wettbewerb verzerrt. Der Zoll kündigte an, weiterhin konsequent gegen Schwarzarbeit vorzugehen.

Hauptzollamt Regensburg / SP

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