Regensburg: "Scheingeschäft" - Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer äußert sich zu Galeria-Investorenplänen
Die Diskussion um den Verkauf des Galeria Kaufhof-Gebäudes am Neupfarrplatz sorgt weiter für Gesprächsstoff in Regensburg. Die Stadtverwaltung ermittelt derzeit den Verkehrswert des Gebäudes, der offenbar unter dem im Kaufvertrag festgelegten Preis liegt. Zudem äußerte sich die Oberbürgermeisterin im Regensburger Presseclub zu den Plänen des Investors und möglichen städtischen Maßnahmen.
Verkehrswert unter Kaufpreis
Das Gebäude am Neupfarrplatz 8, das ehemalige Galeria-Kaufhof-Gebäude, ist sichtbar in die Jahre gekommen. Ein Gutachterausschuss bewertet derzeit den Verkehrswert der Immobilie. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass dieser deutlich niedriger ist als der Kaufpreis, der der Stadt im Dezember 2024 bekannt wurde.
Investor gibt Rätsel auf
Die Stadtverwaltung hat inzwischen weitere Informationen über den Käufer erhalten. Laut der Oberbürgermeisterin sind diese Erkenntnisse jedoch nicht vielversprechend. Die genauen Hintergründe wurden nicht öffentlich gemacht, doch innerhalb der Stadt wächst der Verdacht, dass der Investor möglicherweise nicht die besten Absichten verfolgt.
Mögliche Maßnahmen der Stadt
Die Stadt hat bis zum 10. März Zeit, um ihr Vorkaufsrecht für das Gebäude geltend zu machen. Alternativ könnten die Sanierungsziele für die zentrale Fußgängerzone angepasst oder ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Über diese Optionen wird der Stadtrat in der kommenden Woche beraten. Bis spätestens Freitag soll eine Entscheidung darüber fallen, wie die Stadt weiter vorgeht.