
Bayern: Warnstreik trifft Stadtwerke und Müllabfuhr - auch Regensburg
Der öffentliche Dienst in Bayern wird am Donnerstag erneut bestreikt. Die Gewerkschaft Verdi ruft Beschäftigte aus den Stadtwerken, der Müllabfuhr und weiteren Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben zum Warnstreik auf.
Direkte Auswirkungen auf die Bevölkerung werden zunächst nicht erwartet.
Betroffene Städte und Branchen
Die Warnstreiks treffen zahlreiche Städte in Bayern. In Nürnberg findet eine zentrale Streikversammlung statt, zu der Beschäftigte aus Landshut, Aschaffenburg, Bayreuth, Bamberg, Ingolstadt, Regensburg, Schwandorf, Weiden und Tirschenreuth erwartet werden.
Forderungen der Gewerkschaften
Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat. Besonders belastende Berufe, wie im Gesundheitsbereich, sollen zusätzliche Zuschläge erhalten. Zudem verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.
Arbeitgeber ohne Angebot
In der zweiten Verhandlungsrunde, die am Montag und Dienstag stattfand, gab es keine Einigung. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Besonders die Kommunen warnen vor finanziellen Problemen und verweisen auf die hohe Verschuldung vieler Städte und Gemeinden.
dpa / FC