— © Maria Giulia Trombini / Sea-Watch
Maria Giulia Trombini / Sea-Watch

Sea-Eye und Sea-Watch starten gemeinsamen Rettungseinsatz

Mit dem Schiff SEA-EYE 4 ist eine 28-köpfige Crew unterwegs, um Menschen auf einer der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt zu retten. Eine Woche vor der Bundestagswahl fordern die Organisationen die deutschen Parteien auf, sichere und legale Fluchtwege zu ermöglichen.

Antwort auf das Sterben im Mittelmeer

Die Kooperation von Sea-Eye und Sea-Watch ist eine Reaktion auf das fortwährende Sterben von Geflüchteten im Mittelmeer. Trotz politischer Widerstände, auch in Deutschland, setzen die Organisationen ihre Arbeit fort, um Menschen in Seenot zu retten.

Kritik an fehlenden staatlichen Rettungseinsätzen

Mit dem gemeinsamen Einsatz machen die Organisationen auch auf die fehlenden staatlichen Rettungsmaßnahmen aufmerksam. Sie betonen, dass die europäische Zivilgesellschaft nicht tatenlos zusehen dürfe, während Menschen ertrinken. Die Mission sei nicht nur eine humanitäre Notwendigkeit, sondern auch ein Zeichen der Solidarität.

„Die Zusammenarbeit von Sea-Eye und Sea-Watch ist ein starkes Signal des Zusammenhalts und der Solidarität. In Zeiten von Ausgrenzung, Hass und Hetze kämpfen wir gemeinsam auf einer der tödlichsten Fluchtroute der Welt um jedes Menschenleben. Wir zeigen, dass humanitäre Hilfe keine Grenzen kennt“, erklärt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye.

PM Sea-Eye e.V. / FC

expand_less