
Regensburg: Feuerwehreinsatz am Hauptbahnhof nach Notrufmissbrauch
Am Sonntag, den 22. September, sorgte ein Vorfall am Hauptbahnhof Regensburg in den frühen Morgenstunden für einen Einsatz der Berufsfeuerwehr. Zwei Männer, darunter ein 29-jähriger Deutscher, verschafften sich unbefugt Zutritt zur geschlossenen Haupthalle des Bahnhofs. Nachdem sich die Schiebetüren hinter ihnen wieder geschlossen hatten, löste der 29-Jährige durch Einschlagen eines Brandmelders den Alarm aus.
Auslösung des Brandalarms
Um etwa 03:20 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Regensburg ein Brandalarm im Hauptbahnhof gemeldet. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr war sofort auf dem Weg. Die Beamten der Bundespolizei überprüften die Videoaufzeichnungen und erkannten, dass die beiden Männer eine verschlossene Schiebetür aufgedrückt hatten. Nachdem sich die Tür wieder schloss, waren sie eingeschlossen. Um sich zu befreien, schlug der 29-Jährige auf die Brandmeldeanlage.
Bundespolizei leitet Ermittlungen ein
Die Bundespolizei Regensburg reagierte schnell und konnte den 29-jährigen Mann in der Nähe des Bahnhofs festnehmen. Gegen ihn wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen, versuchter Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt. Sein Begleiter konnte unerkannt entkommen, jedoch laufen auch gegen ihn Ermittlungen.
Feuerwehreinsatz und Schadensbehebung
Nach dem Einsatz der Berufsfeuerwehr wurde das beschädigte Sicherheitsglas der Brandmeldeanlage ausgetauscht, und die Türen des Bahnhofs wurden erneut gegen unbefugtes Betreten verriegelt. Der Vorfall sorgte für Aufsehen und einen unnötigen Feuerwehreinsatz, der glücklicherweise ohne größere Schäden oder Verletzungen endete.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / TR