— © Symbolbild / Quelle: Pixabay
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TVA Onlineredaktion

Neukirchen b. Hl. Blut: Hund in überhitztem Auto eingesperrt

Ein Hund ist von seinem Besitzer in einem geschlossenen und überhitzten Auto im Landkreis Cham zurückgelassen – und noch rechtzeitig gerettet worden. Besorgte Passanten hatten den regungslosen Hund in dem Wagen in Neukirchen beim Heiligen Blut gesehen und den Notruf gewählt, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten versuchten den Hundebesitzer daraufhin anzurufen, aber vergeblich.

Kurz bevor die Polizisten die Scheibe einschlagen wollten, kam der 71-Jährige zu dem Auto zurück. Den Angaben zufolge hatte er sich bei seiner Wanderung am Samstag zeitlich verschätzt und war nun in Sorge um sein Tier. Benommen, aber lebendig brachte er seinen 15-jährigen Hund ins Freie. Auf den Senior kommt ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz zu.

 

Mitteilung PI Furth im Wald

Besorgte Bürger bemerkten am Samstagnachmittag einen sichtlich unter Hitze leidenden Hund in einem geparkten Pkw und verständigten daraufhin die Polizei Furth im Wald. Die eingesetzten Beamten stellten daraufhin das am Markplatz in Neukirchen b. Hl. Blut abgestellte Fahrzeug mit geschlossenen Fenstern fest.

Der Hund lag bereits teilnahmslos im Fahrzeug. Die Ermittlung der telefonischen Erreichbarkeit des Fahrzeughalters gestaltet sich schwierig. Die Beamten waren kurz davor, die Seitenscheibe des Pkw einzuschlagen, um den Hund zu befreien, als der 71-jährige Hundehalter zu seinem Fahrzeug zurückkam.

Dieser war bereits in Sorge um seinen 15-jährigen Labrador, da er sich mit einer Wanderung zum Hohen Bogen zeitlich verschätzt hatte. Sichtlich benommen, wurde der Hund aus dem überhitzen Fahrzeug geholt. Gegen den Hundehalter aus dem Bundesland Hessen wurde ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.

 

PI Furth im Wald / dpa / MB

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