Regensburg: Gartenamt muss aus Sicherheitsgründen Bäume fällen
Baumkontrollen führten zu Bedenken der Standsicherheit einzelner Bäume. Deshalb müssen diese noch im Februar gefällt werden.
Mitteilung der Stadt Regensburg
Im Rahmen der regelmäßigen Baumkontrollen hat das Gartenamt einige Bäume festgestellt, die Bedenken zur Standsicherheit ausgelöst haben. Deshalb wurde für weitere Untersuchungen ein Fachgutachter zu Beginn dieses Jahres hinzugezogen.Die Begutachtung hat bei zwei alten Kastanien an der Holzländestraße (in der Nähe des Eisernen Steges) ergeben, dass sie unter einem massiven Brandkrustenpilz-Befall leiden und daher nicht mehr ausreichend stand- und bruchsicher sind. Eine Fällung der Bäume ist daher unausweichlich. Bereits letztes Jahr ist ein Kastanienbaum – wohl aus denselben Gründen – in Richtung der Donau umgestürzt.
Eine große Esche am Bahnhofsvorplatz nahe des Peterskirchleins machte ebenfalls schon seit Jahren Sorgen und muss gefällt werden. Die Baumkrone musste wegen absterbender Astpartien bereits mehrfach eingekürzt werden. Diese Maßnahme hat aber leider nicht zur gewünschten Regeneration der Krone geführt. Unter anderem ist der Baum vom Zottigen Schillerporling befallen. Die durch den Pilz entstehende Weißfäule führte zu weiteren Kronenausbrüchen. Zusätzlich ist am Stammfuß der Esche eine größere Höhlung vorhanden.
Am 1. März beginnt die gesetzlich geschützte Vogelbrutzeit. Daher wird das Gartenamt die Fällungen der Bäume noch im Februar durchführen. Eine Fällgenehmigung nach der Baumschutzverordnung liegt dem Amt vor. Selbstverständlich werden anschließend Ersatzbäume gepflanzt.