Prozess: Mutter wollte Söhne jahrelang nicht zur Schule schicken
Über zwei Jahre hat eine Mutter ihre Söhne nicht zur Schule geschickt, dafür bekommt sie jetzt die Strafe. Im Landkreis Cham hat eine Mutter ihre Söhne für zwei Jahre von der Schule Zuhause gelassen, der Grund: ihre Gesundheit. Auch als nach dem Lockdown die Schulen wieder geöffnet hatten, ließ die Frau ihre zwei Söhne nicht zur Schule. Sie sei wohl der Querdenker-/Reichsbürger-Szene sehr nahe.
Auch nach mehrmaligen Abmahnungen von der Schule und einem Bußgeld vom Jugendamt hat die Frau nicht reagiert und schließlich sogar ihre Kinder von der Schule abgemeldet mit der Begründung: sie würden ins Ausland ziehen. Das hat aber wohl nicht gestimmt. Das Urteil: die Mutter hat ihre Fürsorgepflicht und Erziehungspflicht verletzt, sie bekommt fünf Monate auf Bewährung, soll zwei Tausend Euro an die Kindernothilfe zahlen und in Zukunft dafür sorgen, dass ihre Söhne zur Schule gehen.