
Lappersdorf: Rollerfahrer flüchtet vor Polizei
Gestern Nachmittag wollte eine Streife der Polizeiinspektion Regenstauf einen Rollerfahrer in der Regensburger Straße in Lappersdorf kontrollieren. Dieser flüchtete allerdings vor der Polizei. Später wurde festgestellt, dass er eine geringe Menge unterschiedlicher Betäubungsmittel bei sich hatte und wegen eigenem Konsum möglicherweise nicht hätte fahren dürfen. Die Untersuchung eines Sturzes des Rollerfahrers, der sich während der Fahrt ereignete, übernahm die Polizeiinspektion Nord.
Am Sonntagnachmittag, gegen 16:00 Uhr, wurde eine Streife der Polizeiinspektion Regenstauf auf einen Rollerfahrer aufmerksam. Als sie den Mann anhalten wollten, versuchte sich der Mann der Kontrolle zu entziehen und fuhr davon.
Die Polizisten verfolgten den Mann im Bereich der Oppersdorfer Straße unter der Autobahn hindurch in Richtung Regen und weiter nördlich zurück auf die Regendorfer Straße. Dort stürzte der Rollerfahrer wegen des nassen Laubs auf der Fahrbahn. Der Mann verletzte sich dabei allerdings nicht und versuchte, weiter zu fliehen. Allerdings gelang es den Polizisten dann dennoch, ihn festzunehmen.
Der Grund für die Flucht war vermutlich, dass der 35-Jährige aus Regensburg eine geringe Menge verschiedener Betäubungsmittel mit sich führte und auch zuvor selbst konsumiert hatte, weshalb er möglicherweise nicht hätte fahren dürfen.
Die illegalen Substanzen wurden sichergestellt, eine Blutentnahme angeordnet und der Roller sichergestellt, da der tatsächliche Halter nicht erreicht werden konnte. Die Untersuchung des Sturzgeschehens übernahmen aus Neutralitätsgründen Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord.
Der 35-Jährige, der nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, sieht sich nun mit verschiedenen straf- und verkehrsrechtlichen Vorwürfen konfrontiert.
Polizeiinspektion Regenstauf / FC