
Unfallverursacher erheblich alkoholisiert
Landkreis Kelheim: Autofahrer schwebt nach Frontalcrash in Lebensgefahr
Zwischen Kelheim und Abensberg kam es am Sonntagnachmittag auf der alten B16 zu einem Frontalcrash mit zwei Autos. Ein Mann wurde dabei so schwer verletzt, dass dieser in Lebensgefahr schwebt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Unfallverursacher erheblich betrunken.
Am Sonntag, dem 12.11.2023 gegen 16:25 Uhr fuhr ein 21-jähriger Landkreisbewohner mit seinem VW, die Kreisstraße 19 („alte B16“) von Kelheim kommend in Richtung Abensberg. Unmittelbar nach der Abzweigung, an welcher es nach links in die Abensberger Straße nach Saal a.d. Donau geht, kam der VW-Fahrer in der dortigen Rechtskurve komplett auf die Gegenfahrbahn. Hierbei kollidierte er frontal mit einem 25-jährigen Landkreisbewohner, welcher mit seinem Toyota von Reißing kommend in Richtung Saal a.d. Donau unterwegs war.
Beide Autofahrer waren allein in ihren Fahrzeugen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Toyotafahrer schwerst verletzt. Er wurde zwar nicht in seinem Auto eingeklemmt, war jedoch nicht mehr ansprechbar und musste durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Saal a.d. Donau und Notarzt behutsam aus dem Fahrzeug geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber wurde zwar alarmiert und landete vor Ort, der lebensgefährlich verletzte Toyotafahrer wurde jedoch unverzüglich nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Regensburger Krankenhaus gebracht.
Der Unfallverursacher selbst erlitt leichte Verletzungen und wurde zur näheren Abklärung und weiteren Beobachtung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Zu dem folgenschweren Zusammenstoß kam es ersten Erkenntnissen zufolge, da der Unfallverursacher erheblich unter Alkoholeinfluss stand.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines unfallanalytischen Unfallgutachtens beauftragt und bei dem Unfallverursacher eine Blutentnahme angeordnet. Der Führerschein des Unfallfahrers wurde sichergestellt.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Gesamthöhe von ca. 37.000 Euro. Die Autos wurden sichergestellt und durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt. An der Unfallstelle waren eine Vielzahl von Rettungskräften, wie mehrere Rettungswägen, Notarzt, Rettungshubschrauber und das Kriseninterventionsteam „Mona“ eingesetzt.
Die Unfallstelle war von 16:25 Uhr bis 20:00 Uhr komplett gesperrt. Der Kreisbauhof Kelheim kümmerte sich als Straßenbaulastträger in Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften um die Fahrbahnreinigung und Beschilderung der Unfallstelle.
PI Kelheim / MB