
Riedenburg: Stundenlange Straßensperre aufgrund umgekippter Zugmaschine
Aufgrund eines Schwächeanfalls ist ein Mann mit einem Autotransporter am Freitagmorgen von der Straße abgekommen. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den Abend. Der entstandene Sachschaden bewegt sich im mittleren sechsstelligen Euro Bereich.
Am Freitag den 20.10.2023 gegen 07:45 Uhr befuhr ein 45jähriger Mann mit einem beladenen Sattelzug (Autotransporter) die Kreisstraße 1 von Pondorf kommend in Richtung Riedenburg / Schambacher Kreisel.
Aufgrund eines Schwächeanfalls verlor der Fahrzeuglenker die Kontrolle über sein Gespann. Er touchierte die rechte Leitplanke und geriet im weiteren Verlauf auf die Gegenfahrbahn und kam anschließend nach links von der Fahrbahn ab. Nach einer Strecke von ca. 300 Metern beendete ein Baum die Fahrt. Nach dem Aufprall kippte die Zugmaschine nach rechts auf die Beifahrerseite. Hierbei fielen zwei Neuwägen von der Ladefläche. Der Fahrzeugführer wurde durch den Unfall selbst nicht verletzt. Aufgrund seines Schwächeanfalles wurde er aber vor Ort durch Rettungskräfte begutachtet und zur näheren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Da die Gefahr bestand, dass in dem Naturschutzgebiet aus dem Gespann Öl und Diesel austreten könnten, wurde umgehend das Wasserwirtschaftsamt informiert. Zudem kam ein Mitarbeiter zur Inaugenscheinnahme der Unfallstelle vor Ort. Die Bergung des Gespanns gestaltete sich aufwändig und schwierig und zog sich über einen längeren Zeitraum hin. Hierzu waren u.a. Spezialkräne im Einsatz. Die Feuerwehren aus Riedenburg, sowie Buch und Thann waren mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort, regelten den Verkehr und stellten den Brandschutz sicher.
Die Unfallstelle war zwischen Thann und dem Schambacher Kreisel bis 20:30 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.
Der entstandene Sachschaden am Gespann bewegt sich im mittleren sechsstelligen Euro Bereich. Der entstandene Flurschaden ist mit 1000 Euro hingegen gering.
PI Kelheim