Korbinian Held

Regensburg: "Nachtschicht" ein voller Erfolg - Schild soll auf Verhaltensregeln hinweisen

Mit dem Projekt "Nachtschicht" hat die Stadt Regensburg im vergangenen Sommer versucht, auf Feiernde in den Grünanlagen der Stadt, z.B. auf der Jahninsel und dem Grieser Spitz, zuzugehen. Dabei verfolgte das Projekt einen "peer-to-peer"-Ansatz. Das heißt, junge Erwachsene sind jeweils donnerstags bis samstags in der Zeit von 20 bis 24 Uhr auf Gleichaltrige zugegangen und haben mit ihnen das Gespräch gesucht.

Es war ein voller Erfolg mit viel positiver Resonanz. Dabei wurde aber auch deutlich, dass vielen die Regeln zur Benutzung der Grünanlagen nicht bekannt waren.

Deshalb hat die Stadt Regensburg auf der Jahninsel jetzt ein Schild aufgestellt, in dem mit Piktogrammen die wichtigsten Regeln gezeigt werden. Dazu verweisen zwei QR-Codes auf weiterführende Hinweise.

Zum einen auf die Ergebnisse des Projekts "Nachtschicht" aus dem vergangenen Jahr.

Zum anderen auf die Regeln für die Jahninsel und den Grieser Spitz.

Nach dem Erfolg aus dem vergangenen Jahr wird das Projekt "Nachtschicht" in diesem Jahr fortgesetzt werden. Diesmal gehen die Honorarkräfte der Stadt Regensburg aber in die Innenstadt. Auf Plätzen und in den Altstadtgassen sollten die jungen Erwachsenen mit den Feierenden in Kontakt treten.

Von 1. Juni ab bis zum 18. August - also in der Zeit zwischen den Dulten - wird die Nachtschicht jeweils donnerstags, freitags und samstags zwischen 20 und 24 Uhr unterwegs sein.

Die jungen Menschen, die sich auf den öffentlichen Plätzen aufhalten, sollen nicht vertrieben oder gemaßregelt werden. In den Gesprächen unter Gleichaltrigen soll ermittelt werden, wie es ihnen geht, wie die Stimmung ist, was sie noch vorhaben oder ob was fehlt. Dadurch kommen dann die Themen schnell auf Lärm, Müll in der Stadt, Stress mit anderen "Nachtschwärmern" und Ähnliches.

So soll ein Miteinander und eine Rücksichtnahme auf andere geschaffen werden.

KH/PM der Stadt Regensburg

expand_less