TVA Onlineredaktion

Regensburg: Warnstreiks in städtischen Kitas und der Stadtverwaltung am 8. März

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Stadt Regensburg darüber informiert, dass im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst die tariflichen Beschäftigten aus allen Bereichen der Stadtverwaltung für kommenden Mittwoch zur Teilnahme an einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen sind.

Die Stadt kann derzeit nicht abschätzen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Streikaufruf folgen werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass es in den Dienststellen der Stadtverwaltung zu deutlichen Einschränkungen und bei persönlichen Besuchen in Ämtern zu längeren Wartezeiten kommen kann. Auch die städtische Müllabfuhr und der städtische Recyclinghof sind vom Warnstreik betroffen. Die Stadt wird versuchen, die Leerungen zeitnah nachzuholen. Dafür sollen die Mülltonnen einfach vor den Haustüren stehen bleiben.

Die Stadt bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Besuche bei Dienststellen der Stadtverwaltung so zu legen, dass sie nicht auf den Tag des Warnstreiks fallen.

 

Einschränkungen in städtischen Kindertageseinrichtungen

Für den geplanten Warnstreik am 8. März werden seitens der Stadt Vorkehrungen getroffen, um die Betreuung der Kinder in städtischen Kindertageseinrichtungen soweit wie möglich sicherzustellen. Die Einschränkungen können allerdings von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich ausfallen.

Die Eltern werden über einen Elternbrief informiert.
Die Einrichtung ist die erste Anlaufstelle für die Beantwortung von Fragen zur Betreuung der Kinder. Grundlage für das Betreuungsangebot ist das bereits bekannte „5-Punkte-Programm zum Vorgehen bei Personalausfall in größerem Ausmaß“. Je nach Personalausfall kann es zu Teil- oder Komplettschließungen kommen, Notplätze sind im begrenzten Umfang verfügbar.

 

Ein Service-Telefon für Eltern ist von 8 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 507-3529 geschaltet.

Auch die Mittagsbetreuung wird am 8. März an einigen Schulen in Regensburg bestreikt. Vom Warnstreik werden auch die Jugendzentren im Stadtgebiet betroffen sein.

 

Generell rät die Stadt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich vom Warnstreik direkt betroffen fühlen, die Aushänge an den städtischen Kindertageseinrichtungen zu beachten und sich auf www.regensburg.de über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren.

In Abstimmung mit der Gewerkschaft ver.di wird die Stadt Notdienste in verschiedenen Dienststellen einrichten.

 

Stadt Regensburg / MB

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