
Regensburg: Marihuana im Paketzentrum - großer Drogenfund in Wohnung
In Regensburg ist zunächst ein Paket mit Marihuana gefunden worden - das hat die Ermittler dann auf die Spur von noch mehr Drogen gebracht.
Am Dienstag (21. Februar) ist in Regensburg ein verdächtiges Paket aufgefallen: Es war beschädigt, dadurch wurde klar, dass sich darin Marihuana befand. Ein Mitarbeiter eines Paketzentrums verständigte die Polizei. Und diese wurde durch den Fund gleich auf die Spur einer größeren Menge Drogen gebracht. Während im Paket „nur“ rund 400 Gram Marihuana zu finden waren, gab es im Anschluss einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Mannes, an den das Paket eigentlich gehen sollte. Und tatsächlich: In der Wohnung des 36-Jährigen fand die Polizei etwa 2,2 Kilogramm Haschisch, sowie eine größere Menge Bargeld, außerdem konnten die Beamten ein Messer sicherstellen. Der 36-Jährige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft- wegen des dringenden Tatverdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, wie die Polizei schreibt.
MF
Die Mitteilung der Polizei
Ein Mitarbeiter eines Paketzentrums verständigte am 21. Februar 2023 gegen Mittag die Polizei, weil ihm im Paketzentrum ein beschädigtes Paket auffiel, das Marihuana enthielt. Beim Empfänger des Pakets fand die Polizei dann mehr als zwei Kilo Haschisch.
Der Mitarbeiter im Paketzentrum übergab den Polizeibeamten ein Paket mit etwa 400 Gramm Marihuana. Weil der Verdacht bestand, dass der Empfänger mit Betäubungsmitteln handeln könnte, erließ das Amtsgericht Regensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Beschluss zur Wohnungsdurchsuchung bei dem 36-jährigen Regensburger, der das Paket empfangen sollte. In der Wohnung im Regensburger Osten fanden die Ermittlerinnen und Ermittler schließlich etwa 2,2 Kilogramm Haschisch und eine größere Menge Bargeld. Bei den Drogen wurde zudem ein Messer sichergestellt.
Die gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizeiinspektion Regensburg dauern an. Der Beschuldigte wurde am gestrigen Mittwoch (22. Februar) dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ. Der 36-Jährige sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
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