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Nach gesprengten Automaten: Durchsuchungen und Festnahmen in den Niederlanden

Niederlande/Oberpfalz: Festnahmen nach Sprengungen von Geldautomaten
35 Automaten wurden vergangenes Jahr bayernweit gesprengt - zwei davon in Regensburg. Eine Spur hat zu einer Bande in den Niederlanden geführt, die sich jetzt anscheinend bestätigt hat.

Seit heute Morgen vollziehen die niederländische Polizei und Justiz in den Provinzen Limburg und Utrecht mehrere Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse.

Die Staatsanwaltschaft Bamberg, das Bayerische Landeskriminalamt und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ermitteln zusammen mit den Niederländischen Behörden seit mehreren Monaten gegen eine Gruppierung, der vorgeworfen wird, seit 2021 von den Niederlanden aus kommend, in Bayern und Baden-Württemberg zahlreiche Geldautomaten gesprengt zu haben.

Einzelheiten zu dem heutigen Einsatz und dem umfangreichen Ermittlungsverfahren geben die Ermittler diesen Donnerstag bekannt. Auf Nachfrage hat ein Pressesprecher des Bayerisches Landeskriminalamts bestätigt, dass die Bande auch für eine Vielzahl der gesprengten Automaten in der Oberpfalz verantwortlich sein könnte.

Bayernweit wurden im vergangenen Jahr 35 Bankautomaten gesprengt, zwei davon in Regensburg, weswegen mehrere Banken Schutzmaßnahmen ergriffen haben.

 

Bayerisches Landeskriminalamt/JM

 

Unsere Berichterstattung über die gesprengten Automaten im Regensburger Westen:

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