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Bauamt: Lärmpegel in Furth im Wald liegt im Rahmen

Des einen Freud ist des anderen Leid: Während die Bürger in der Further Innenstadt sichtlich erfreut über die Entlastung vom Durchgangsverkehr sind, treffen vor allem die Anwohner am Vogelherd und am östlichen Stadtrand jetzt die Negativfolgen der neuen Stadtumfahrung auf der B20.

Der letzte Bauabschnitt der neuen Further Ortsumgehung wurde erst Anfang September freigegeben und sorgt schon jetzt für Ärger bei den Anwohnern. Die Abgasbelastung und eine hoher Lärmpegel sind für viele Bewohner im östlichen Teil der Stadt ein Stein des Anstoßes. Deren Wunsch entsprechend forderte der Further Stadtrat vor einer Woche die Durchführung einer Lärmmessung vor Ort, um Maßnahmen ergreifen zu können.

Das Staatliche Bauamt Regensburg, das für eine solche Messung zuständig wäre, wiegelt jedoch ab: Für eine Überschreitung der Grenzwerte und damit für die Veranlassung einer solchen Messung gebe es keine Gründe. Zudem sei eine solche Immissionsmessung immer nur eine Momentaufnahme und könnte keine belastbaren Werte liefern, erklärt der zuständige Bauoberrat Dr. Richard Bosl. Er ist jedoch zuversichtlich, dass die geplante Bepflanzung der Straße den Lärmpegel senken wird. Außerdem werde eine Geschwindigkeitsbeschränkung im betroffenen Abschnitt in Erwägung gezogen.

 

SC

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