
Notunterkunft abgebaut
Hemau: Tangrintelhalle ab heute wieder für Schul- und Vereinssport verfügbar
Die Tangrintelhalle Hemau wird derzeit nicht als Notunterkunft für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine benötigt. Die Feldbetten und sonstigen Ausstattungen konnten daher am vergangenen Wochenende wieder rückgebaut werden, so dass die Halle seit heute, 28. März, wieder für den regulären Schul- und Vereinsbetrieb zur Verfügung steht.
Am 12. März war die Tangrintelhalle kurzfristig zu einer Zwischenunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge umgebaut worden. Die Stadt Hemau mit Bürgermeister Herbert Tischhöfer hatte sich dazu – dankenswerter Weise – bereit erklärt, um schnell und unbürokratisch Unterkunftsplätze zu schaffen und so einen solidarischen Beitrag zur Hilfe für die geflüchteten Menschen zu leisten.
Zwischenzeitlich hat sich jedoch gezeigt, dass die zunächst erwarteten Bustransfers mit Kriegsflüchtlingen zumindest derzeit weder in größerer Anzahl noch verbindlich einplanbar stattfinden. Die Tangrintelhalle war daher bisher noch nicht mit Flüchtlingen aus der Ukraine belegt worden. Zudem hat der Landkreis mit einer großen Halle im Gewerbegebiet Wörth/Wiesent eine weitere Notunterkunft mit insgesamt 225 Plätzen angemietet, die ebenfalls bisher noch nicht belegt wurde, jedoch bei einem ersten größeren Ansturm sofort eingesetzt werden könnte.
Die Tangrintelhalle in Hemau kann deshalb, so die in Abstimmung mit der Stadt Hemau vom KatS-Einsatzstab im Landratsamt getroffene Entscheidung, aufgrund der momentan gegebenen Situation wieder in den Regulärbetrieb gehen. Ob die Halle zu einem späteren Zeitpunkt wieder benötigt wird, ist derzeit offen, und bedürfte erneut wieder der Zustimmung der Stadt Hemau als Eigentümerin.
Landkreis Regensburg
Unser Bericht zu den Vorbereitungen der Notunterkunft: