
Bayern: Dehoga begrüßt neue Öffnungsmöglichkeit für Geimpfte und Genesene
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Bayern hat die von der Landesregierung beschlossene Neuregelung zur Öffnung von Veranstaltungen für Geimpfte und Genesene begrüßt.
«Es ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität», sagte Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Er gehe davon aus, dass eine Reihe von Gastwirten von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen werde.
Die Staatsregierung hatte am Montag beschlossen, dass von Mittwoch an Veranstalter und Gastwirte freiwillig die 2G-Regel oder die 3G-plus-Regel anwenden können. Demnach würden nur noch Geimpfte und Genesene (2G) oder zusätzlich auch mit einem PCR-Test negativ Getestete (3G plus) zugelassen. Ein Antigen-Schnelltest wie bei der bisherigen 3G-Regel würde dann nicht mehr ausreichen. Im Gegenzug würden Maskenpflicht, Abstandsregel, Alkohol-Ausschankverbot und Personenobergrenzen komplett entfallen.
Für Speiselokale bedeute dies im Wesentlichen, dass die Maske nun auch beim Toilettengang nicht mehr aufgesetzt werden müsse, sagte Geppert. Größere Vorteile sieht er dagegen für Lokale, die auch Unterhaltung anbieten, etwa Musik und Tanz oder für die bevorstehenden Weihnachtsfeiern. «Wir begrüßen die Neuregelung ausdrücklich», sagte er.
dpa
Hintergrund
Am Montag (4. Oktober) hatte die Bayerische Staatsregierung neue Regelungen für Gastwirte und Veranstalter auf den Weg gebracht. Diese sind jedoch nicht verpflichtend: Jeder Gastronom kann selber entscheiden, ob er nur noch Geimpfte und Genesene zulässt, also 2G praktiziert, oder das sogenannte 3G plus Prinzip einsetzt, bei dem neben Geimpften und Genesenen auch noch mit Menschen mit einem negativen PCR-Test Zutritt bekommen.
Sollte ein Veranstalter eine dieser Regelungen umsetzen, gelten für die jeweilige Veranstaltung andere Regeln.
MF