
Kulturpreis Bayern 2019
Am Münchner Nockherberg wird am 21. November der diesjährige Kulturpreis Bayern überreicht.
Der Kulturpreis Bayern geht in diesem Jahr auch nach Japan. Unter dem Namen Coconami verbinden die Japaner Nami Kamata und Miyaji Mann mit ihrer Musik japanische Klänge mit bayerischer Volksmusik.
Ein weiterer Kulturpreis Bayern geht an den Bildhauer Sebastian Kuhn. Der bildende Künstler schafft teils großformatige Skulpturen. Kuhn entwickelt Skulpturen sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Bereits im Jahr 2008 erhielt Kuhn den Bayerischen Kunstförderpreis.
Ausgezeichnet wird außerdem die Schauspielerin Juliane Köhler. Viele Jahre wirkte sie bereits am Bayerischen Staatsschauspiel in München. Die Schauspielerin prägt bis heute die bayerische Schauspielszene auf der Bühne und im Film.
Ein weiterer Preis geht an die Dellnhauser Musikanten, welche seit Jahrzehnten die Klaviatur der traditionsreichen bayerischen Volksmusik spielen. Bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts geht die musikalische Tradition der Gründerfamilie Eberwein zurück. In den 80er Jahren hat Micheal Eberwein die Leitung der Dellnhauser Musikanten übernommen.
Der niederbayerische Kabarettist Django Asül ist ein weiterer Preisträger des Kulturpreis Bayern 2019. Django ist eine Säule des bayerischen Kabaretts. Django Asül verkörpert in besonderer Weise die Relevanz des Kabaretts als Unterhaltung und Gesellschaftskritik.
Neben den fünf Kunstpreisträgern werden 33 Absolventinnen und Absolventen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausgezeichnet. In der Kategorie Kunst ist der Preis mit 5.000 Euro, in der Kategorie Hochschulen mit 2.000 Euro datiert.
Kulturpreis Bayern mit 60-jähriger Tradition
Der Kulturpreis Bayern geht auf das Jahr 1959 zurück. In diesem Jahr wurde erstmals der Kulturpreis Ostbayern verliehen. 2005 wurde dieser Preis auf ganz Bayern ausgedehnt. Zahlreiche Künstler und Kulturschaffende wurden seitdem für ihr Wirken und ihren besonderen kulturellen Beitrag für Bayern und die bayerischen Regionen geehrt.
MWi