Matthias Feuerer

Regensburg: Herrenlose Tasche - Polizeieinsatz am Hauptbahnhof

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen berichtet von einem Einsatz im Bereich des Regensburger Hauptbahnhofs. Dort hat ein herrenloser Koffer gegen 9:50 Uhr für Aufregung gesorgt. Die Bundespolizei hat in der Folge großräumig abgesperrt.

Die Mitteilung der Bundespolizei:

Am Montag gegen 09:50 Uhr kam es am Hauptbahnhof Regensburg im Bereich des Haupteinganges zu einer großräumigen Absperrung durch die Bundespolizei.

Grund dafür war ein herrenloser Koffer den ein Bahnmitarbeiter an einer Säule im Bereich des Haupteinganges aufgefunden hatte.
Reinigungskräfte wiesen die alarmierte Streife der Bundespolizei darauf hin, dass kurz vor Eintreffen der Streife tickende Geräusche aus dem Koffer zu hören waren. Daraufhin wurde der Auffindeort großräumig abgesperrt.

Nachdem von der Bundespolizei kein Sprengstoffspürhund zeitnah herangeführt werden konnte, forderte der Einsatzleiter über die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz einen Sprengstoffspürhund an. In der Zwischenzeit befragten Bundespolizisten Reisende nach möglichen Besitzern des Koffers.
Die Befragung blieb, ebenso wie mehrmalige Lautsprecherdurchsagen, zunächst erfolglos.

Gegen 10:40 Uhr traf der Hundeführer der Bayerischen Landespolizei ein. Da die Absuche keinerlei Hinweise auf Sprengstoff ergab, hob der Einsatzleiter der Bundespolizei die Absperrung gegen 10:45 Uhr wieder auf.

Bei der Durchsuchung des Gepäckstückes fanden sich eindeutige Hinweise auf die Eigentümerin. Es handelte sich dabei um eine 33-jährige Deutsche aus Regensburg.

Es bestand zwar zu keiner Zeit Gefahr für die Reisenden oder Beschäftigte am Hauptbahnhof.
Die Bundespolizei weist aber dringend darauf hin, Gepäckstücke aus Sicherheitsgründen nicht unbeaufsichtigt zu lassen oder einfach abzustellen.

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