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Matthias Feuerer

Warnstreik bei Regionalbus Ostbayern

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat heute bei Regionalbus Ostbayern (RBO) zum Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten der Niederlassung Regensburg und ihre Außenstellen haben am Mittwoch (20.6.) von 4.00 Uhr bis 9.00 Uhr die Arbeit niedergelegt.

Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen in dem Unternehmen.

Die Pressemitteilung:

„Die Verantwortung für die Beeinträchtigungen der Fahrgäste trägt ausschließlich der Arbeitgeber“, sagt der EVG-Verhandlungsführer Sven Langensiepen. „Seit mehr als zwei Monaten sind wir in Verhandlungen, seit mehr als zwei Monaten  versucht RBO die Beschäftigten hinzuhalten. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, jetzt ein klares Zeichen zu setzen, dass wir uns nicht abspeisen lassen.“

Unter anderem fordert die Gewerkschaft die Einführung des EVG-Wahlmodells auch bei RBO. Demnach haben Beschäftigte die Wahl, ob sie einen Teil der Tariferhöhung in Form von mehr Entgelt, mehr Urlaubstagen oder einer Arbeitszeitverkürzung haben möchten. „Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass mehr Freizeit für viele Kolleginnen und Kollegen eine wichtige Option ist – ein klarer Hinweis auf die zunehmenden Belastungen im Arbeitsleben“, so Sven Langensiepen. „Busfahrerinnen und Busfahrer, die unter schwierigen Bedingungen einen verantwortungsvollen Job machen, werden da keine Ausnahme machen. Gerade sie haben eine gute Bezahlung und faire Behandlung verdient.“

Langensiepen wies darauf hin, dass die EVG dieses Wahlmodell bereits in über 30 Unternehmen durchgesetzt habe. „Wir werden da auch bei RBO keine Ausnahme machen.“

Pressemitteilung/MF

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