
Regensburg: Große Ehre für Professor Nerlich
Der 10. November 1245 war ein historisch bedeutsamer Tag für die Stadt Regensburg. Sie wurde zu einer Reichsstadt erhoben und war von da an nur noch dem Kaiser unterstellt. Die Abhängigkeiten von Bayernherzog und Bischof hatten ein Ende. Die kommunale Selbstverwaltung begann und die Bürger fingen an, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In Erinnerung an diesen Umbruch, der auf Friedrich II. zurückzuführen ist, begeht die Stadt Regensburg seit 1980 den Stadtfreiheitstag. Dabei wird nicht nur die Unabhängigkeit der Stadt gefeiert, es werden auch Bürger ausgezeichnet, die sich t für ihre Stadt einsetzen. Am Samstag, dem 14. November 2015, ehrte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs sieben Regensburger für ihr Engagement – darunter Professor Dr. Michael Nerlich, der mit der Albertus-Magnus-Medaille ausgezeichnet wurde.
Die Albertus-Magnus-Medaille wurde 1949 erstmalig verliehen. Die Auszeichnung geht an Persönlichkeiten, die sich als Wissenschaftler, Künstler oder Förderer in besonderem Maße für die kulturellen Bestrebungen der Stadt eingesetzt haben. Neben Professor Nerlich erhielt in diesem Jahr auch Professor Dr. Wolf Wieland, ehemaliger Leiter der Klinik für Urologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg, die Auszeichnung.
Pressemitteilung/MF